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Kurzbeschreibung 1898 schrieb Philipp Knieb eine Geschichte von Vollenborn, einem eichsfeldischen Kesseldorf mit heute ca. 300 Einwohnern. Knieb fußte dabei auf der Chronik des Priesters Martin Montag (1791–1857) aus dem Jahr 1822. Dieser hatte eine Geschichte seines Geburtsortes verfaßt, die bis heute kaum bekannt ist. Martin Montag geht auf 46 Seiten – ausführlicher als Knieb – u.a. auf den Ursprung, auf den Namen, die ersten Bewohner, alte Denkwürdigkeiten, die adelige Gerichtsbarkeit, die Erbauung der Kirche einschließlich der Schule sowie auf Feste und Bräuche der Dorfbewohner wie das Fronleichnamsfest ein. Der Verfasser bemerkt selbst in seiner Vorrede »Bei der Bearbeitung meiner Geschichte lag keine andere Absicht zu Grunde, als dem Wunsch mehrerer Freunde, die immer gerne wissen wollen, wie es doch wohl vor einigen hundert Jahren in Vollenborn ausgesehen habe, so viel wie möglich zu befriedigen«. Diese Intention, die Martin Montag vor fast zweihundert Jahren veranlaßte, seine Chronik von Vollenborn zu schreiben, ist auch in späteren Jahren bis heute mustergültig geblieben für viele Eichsfelder Dorfchroniken. Dem am Eichsfeld Interessierten werden durch die Lektüre dieser bemerkenswerten Chronik viele Kenntnisse über das Wohl und Wehe eines eichsfeldischen Dorfes in der Vergangenheit vermittelt, eine gute Grundlage, um Vergleiche mit anderen Ortschaften aus der Region und darüber hinaus vorzunehmen. |
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Kurzbeschreibung »Es ist sehr bemerkenswert, daß der Eichsfeld Verlag in Heiligenstadt in unserer geschichtslosen Zeit ein Standardwerk der eichsfeldischen Geschichte Geschichte der Familie von Westernhagen auf dem Eichsfelde neu aufgelegt hat. Nach 50 Jahren kommunistischer Zwangsherrschaft, während der die deutsche Geschichte vergessen gemacht und tausende von historischen Kunstdenkmälern zerstört wurden, kann man mit Freude feststellen, daß das Interesse an der deutschen Geschichte und so auch an der des Eichsfeldes wieder zunimmt. Nach den damals vorliegenden Erkenntnissen hat Max v. Westernhagen von der Linie Wallstamm Ecklingerode das urkundliche Bestehen der Familie seit 650 Jahren zum Anlaß genommen, 1909 diese Geschichte der Familie v. Westernhagen zu schreiben. Es wurde zu einem Standardwerk zur Geschichte des Eichsfeldes, da die Familie v. Westernhagen bis zur Beendigung der Lehenswirtschaft durch Napoleon über das Mittelalter bis in die Neuzeit eines der mächtigsten Geschlechter mit 11 Rittersitzen war und entsprechend viele Sitze in den Landständen sowie ausgedehnten Landbesitz hatte. Die Patrimonialgerichtsbarkeit umfaßte einen großen Bezirk unter den Gerichten im Eichsfeld. Über bis zu 8 Kirchen war die Familie Patronatsherr, was den politischen Einfluß noch vermehrte. So spiegelt sich in der Geschichte der Familie die Geschichte des Eichsfeldes wider. In dem Werk wird zur Erläuterung der Familiengeschichte ein Abriß der eichsfeldischen Landschaft mit Burgen, Schlössern und Klöstern der Region gegeben. Es folgt eine Darstellung der v. Westernhagenschen Gerichtsdörfer mit den dazugehörigen Urkunden. In einem weiteren Kapitel werden die Rittersitze und der Grundbesitz der Familie beschrieben. Ein genealogischer Überblick über die verschiedenen Stämme der Familie runden das Werk ab. Die zahlreichen Urkunden wurden vollständig oder in Auszügen wiedergegeben. Dies steigert den Wert des Buches für Heimat- und Familienforscher, da viele Urkunden während und nach dem Zweiten Weltkrieg im Original zerstört wurden. Gegenüber der Erstauflage wurden noch einige Portraits, das Familienbild Westernhagen von 1909 sowie eine Wappengrafik zur Illustration aufgenommen ... Prof. Dr. Burghard v. Westernhagen 1. Vorsitzender des Familienverbandes der v. Westernhagen« (aus dem Vorwort) |
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Kurzbeschreibung »Johann Wolf (1743–1826) gibt 1819, da es ihm sinnvoll erscheint – ... alle für unsere Vaterlands-Geschichte benutzte Quellen, wann, wo und wie ich daraus geschöpft habe, hier nochmals anzuzeigen – das Eichsfeldische Urkundenbuch nebst einer Abhandlung von dem Eichsfeldischen Adel heraus, das hier als Reprint vorgelegt wird. Der Band, eines der Spätwerke des Geistlichen, ist mit 268 Urkunden nicht nur seine umfangreichste derartige Studie, sondern dadurch auch eine der bedeutenderen. Wolf, der 'Vater der eichsfeldischen Landeskunde', ist aufgrund des von ihm überkommenen Schrifttums, das bisher nicht annähernd eine Entsprechung findet, nach wie vor der 'Historiker des Eichsfeldes'. Nach einer hervorragenden Ausbildung bei den Jesuiten, deren Mitglied er selbst wird, lehrt er an 1770 am Kolleg der Gesellschaft Jesu in Heiligenstadt Grammatik und Poetik. Im Sommer 1773 löst Papst Clemens XIV. den Jesuitenorden auf. Wolf ist von nun an als Weltgeistlicher am Heiligenstädter Gymnasium lehrend tätig, bis er 1785 eine Pfründe am Kanonikerstift Sankt Petri in Nörten, eine Anstellung ohne weitere Verpflichtungen, antritt, deren Einnahmen ihm auch nach der 1809 erfolgten Säkularisation des Stiftes ein materiell sorgenfreies Auskommen sichert und ihn in die Nähe der mit Literatur qualitativ und quantitativ gutbestückten Universitätsbibliothek Göttingen versetzt. Die genannten Umstände und die tiefe Verbundenheit zu seiner Heimat veranlassen Kanonikus Wolf, sich mit der Geschichte des Eichsfeldes intensiv auseinanderzusetzen. Zunächst aber – zu Beginn des historischen Studiums – bemerkt Wolf rasch, daß er 'Neuland' betritt. Es existieren kaum Vorarbeiten oder Geschichtsbücher nach unserem Verständnis, in denen der 'Ex-Jesuit' hätte nachschlagen können. Aber Wolf verfügt – in der jesuitischen Tradition stehend – über einen klar formulierten Methodenapparat, der ihn nach den tatsächlichen Ursprüngen suchen läßt; nach dem Leitmotiv, das in dem Satz Die erste und heiligste Pflicht des Geschichtsschreibers ist, so zu schreiben, wie die Sachen an sich sind, nicht wie sie einige sich einbilden oder wünschen mündet. Diesem Ausspruch bleibt Wolf zeitlebens verbunden. Ihm ist bewußt, daß er – wenn das Vorhaben einer objektiv geschriebenen Geschichte des Eichsfeldes gelingen soll – 'zu den Quellen zurückgehen' muß ... Wolfs bleibender Verdienst ist es, eine Vielzahl an eichsfeldischen Urkunden – man zählt über 1.500 – mühevoll gesammelt und diese größtenteils durch Druck, meist im Selbstverlag, der Nachwelt überliefert zu haben. Nicht zu vergessen sind seine von einem scharfen Geist zeugenden, immer auf den Quellen fußenden, brillanten Kommentierungen. Erstmals werden in diesem Nachdruck die lateinisch gehaltenen Urkunden aus einem Werk von Wolf ins Deutsche übertragen und komplett in einem Anhang wiedergegeben, um dem Leser einen authentischen Eindruck zu vermitteln. Die sich sehr eng an den Originaltexten anlehnenden Übersetzungen der aus dem 13. bis 14. und 16. bis 17. Jahrhundert stammenden Dokumente besorgte mit Akribie der Pfarrer im Ruhestand Carl Scharfenberger (Büttstedt). Hierdurch sind diese Urkunden einem größeren Leserkreis zugänglich ... In dem Reprint sind wegen ihres Wertes für die eichsfeldische Landeskunde zusätzlich die selten gewordenen Originale von Johann Wolf über den Hülfensberg (Göttingen 1808) sowie über die Kirchenpatrone der Eichsfeldgemeinde Kreuzebra – dem Geburtsort Wolfs – Sergius und Bacchus (Göttingen 1823) aufgenommen worden. Auch hier werden deutsche Übersetzungen der lateinischen Urkunden aus dem 14., 15. und 19. Jahrhundert von Pfarrer Scharfenberger (Anhang) angeboten. In einer ausführlichen Bemerkung untersucht der Historiker Christophe Duhamelle (Göttingen), einer der besten Kenner der Geschichte des Hülfensberges, im Anhang das ambivalente Spannungsfeld dem sich Wolf während seiner gesamten wissenschaftlichen Laufbahn ausgesetzt sah; einerseits als 'Erbe' der Aufklärung, andererseits als Priester ... Der Sammelband ... ist infolge der beigegebenen ins Deutsche übertragenen Urkunden eine einzigartige Quellenedition, die sich an die interessierte Öffentlichkeit wendet. Sie ist ganz dem Vorbild von Johann Wolf verpflichtet, eine objektive Geschichte zu schreiben, so wie sie sich wirklich zugetragen hat ...« (aus dem Vorwort) |
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Kurzbeschreibung Der Geistliche Rat Philipp Knieb (1849–1915) veröffentlichte 1911 eine historische Beschreibung seines Geburtsortes Niederorschel und 1914 die Geschichte von Worbis, der Eichsfeldstadt an der Wipper. Beide von den Anfängen der Ortschaften bis zum Vorabend des Ersten Weltkrieges reichenden Schriften sind seit langem vergriffen. Im vorliegenden Band 2 der Schriftenreihe »Quelleneditionen aus dem Bischöflichen Kommissariat Heiligenstadt« werden diese beiden Chroniken in erweiterter Fassung neu veröffentlicht, wobei die in Latein gehaltenen Urkundenbeilagen von Niederorschel in die deutsche Sprache übertragen worden sind. Der Leser erfährt eine Fülle von bisher teilweise unbekannten sowie informativen Details zur Entwicklung zweier bedeutender Gemeinden des Eichsfeldes. Viele historische Fotos illustrieren diesen Band. Ein Verzeichnis der benutzten Literatur, ein Abkürzungsverzeichnis, ein Glossar und ein kombiniertes Namens,- Orts- und Sachregister dienen der zusätzlichen inhaltlichen Erschließung. Zusammen mit dem 2001 erschienenen Band 1 aus dieser Reihe, den »Eichsfelder Dorfchroniken« mit den Chroniken der Orte Bernterode, Breitenworbis, Deuna, Gernrode, Hüpstedt, Kirchworbis und Vollenborn, hat der interessierte Leser nun 9 regionale und wichtige Ortsgeschichten des Eichsfeldes aus der Feder des bekannten Historikers Philipp Knieb zur Hand. |
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Kurzbeschreibung Von 1952 bis 1959 ließ der aus Lengenfeld unterm Stein gebürtige Lehrer und Heimatforscher Anton Fick (1891 bis 1960) vier Einzelschriften über seinen Geburtsort und die umliegende südeichsfeldische Landschaft jeweils in Kleinstauflagen im Selbstverlag veröffentlichen. Somit waren den auf umfangreichen, ausgedehnten Quellenrecherchen basierenden Studien kaum eine dem Autor gebührende Resonanz beschieden. Der Eichsfeld Verlag holt nun mit der Drucklegung des Sammelbandes – namentlich die Arbeiten: »Das Dorf entlang«, »Beiträge zur Geschichte des kurmainzischen Amtes Bischofstein im Eichsfelde«, »Die weiße Trauerfarbe« und »Schloß Bischofstein im Eichsfelde« – das Versäumnis nach. Damit konnte erstmals nahezu der gesamte literarische Nachlaß des Lengenfelder Gelehrten in einer Publikation vereinigt und herausgebracht werden, um einem breiten Publikum den Zugang zu einer historisch interessanten Region zu ermöglichen. Im Mittelpunkt der geschichtlichen sowie volkskundlichen Betrachtungen von Anton Fick stand stets sein Geburtsort Lengenfeld und das frühere kurmainzische Amt Bischofstein. Insbesondere die Abhandlung »Das Dorf entlang« gestattet einen detaillierten Einblick in das alltägliche Leben unserer Vorfahren vornehmlich aus der Zeit zwischen 1870 und dem Vorabend des Ersten Weltkrieges 1914, zum Teil darüber hinaus. Aber auch recht informative Exkurse bietet Fick dem Leser an, wie zum Beispiel die Ausführungen in der Beschreibung »Die weiße Trauerfarbe« zu den Spezialitäten der alten Lengenfelder Küche belegen. Anton Fick kann quasi als Motto seiner Bemühungen äußern: »Die Erinnerung an das Vergangene zu pflegen und verständnisvolle Liebe für das noch Vorhandene zu wecken, sei der Zweck dieser Schrift.« |
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Kurzbeschreibung Johann Wolf (1743–1826), der »Vater der eichsfeldischen Landeskunde«, legte in den Jahren seines literarischen Wirkens am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts mehr als 1.500 mittelalterliche und neuzeitliche Urkunden der Öffentlichkeit in seinen Schriften vor. Diese Urkunden gelangten teilweise in lateinischer Sprache zum Druck, so daß sie einer breiten Leserschaft bisher verschlossen geblieben sind. Carl Scharfenberger, Pfarrer in Ruhe, aus Büttstedt/Eichsfeld, übertrug sämtliche, in Latein gehaltene Zeugnisse der umfangreichen Urkundenanhänge aus den beiden Hauptwerken, der »Politischen Geschichte des Eichsfeldes« (1792/1793) sowie der »Eichsfeldischen Kirchengeschichte« (1816), von Johann Wolf in die deutsche Sprache. Zudem bietet Carl Scharfenberger mit dem »Appendix historiae ecclesiasticae Eichsfeldiae« (1820) eine vollständige Übersetzung der jährlichen Berichte der Heiligenstädter Jesuiten von 1574 bis 1772 an. Das Bestreben von Carl Scharfenberger war eine möglichst wortgetreue Translation der originalen Latein-Urkunden. Der Autor übersetzte für diese Publikation 322 Schriftstücke, so daß zusammen mit seinen bereits 2004 erschienenen Übertragungen aus dem »Eichsfeldischen Urkundenbuch« (1819) nun nahezu 400 Texte den Interessierten zum Studium zur Verfügung stehen. Durch das Werk erhält der Leser einen authentischen Eindruck über das Leben der Eichsfelder vom 9. bis zum 18. Jahrhundert, einer zeitlichen Spanne von fast tausend Jahren. »Mit dieser Sammlung von Dokumenten und Tagebuchaufzeichnungen wird eine Brücke geschlagen zu Zeiten und Menschen in der Mitte Deutschlands, im Auf und Ab ihrer Kirchengeschichte, mitten in der Welt von gestern und Heute, gestärkt und getragen vom Vertrauen auf Gott. Davon geben diese Urkunden, besonders die des 'Anhangs' ein ermutigendes Zeugnis.« (aus dem Vorwort) |
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